Am besten beginnen wir mit der Klärung der Frage: was ist in Wirklichkeit die Materie und was ist das, was wir nicht für Materie halten?
Wenn man tiefgründig denkt und die unerklärlichen Fragen über das Weltall weiterhin offen lässt; nach dem so geschaffenen Bild, bin ich weder Materialist noch Idealist. Das könnte man auch so formulieren: ich bin ebenso viel Idealist wie Materialist- also genau so nicht, wie doch und umgekehrt.
Das Weltall dehnt sich aus: es bewegt sich in einer gewissen Richtung. Wenn wir dies von einem „ruhenden Punkt“ aus betrachten, dann- nehmen wir an- bewegt es sich von links nach rechts. Das kann so nicht ewig andauern, es muss einmal zum Stillstand kommen, um sich dann rückwärts zu bewegen- von rechts nach links- eventuell verbiegt es sich irgendwo hin.
Was ist dann?
Wird dann alles anders sein?
Zweifellos!
Ich bin Radfahrer, deswegen ist es für mich sehr wichtig ob mein Weg bergauf oder bergab führt. Oft habe ich nachgedacht: wenn ich rund um die Erde fahren würde und dann zum Ausgangspunkt zurückkehrte, wie viel müsste ich bergauf und bergab fahren? Das ist leicht zu berechnen. Das Resultat, die Endsumme des Auf und Ab ist ganz gleich.
Dieses Beispiel, im weitesten Sinne betrachtet- samt vielen anderen einschlägigen Anschauungen- kann für das ganze Weltall als charakteristische und gesetzmäßige Lehre angenommen werden.
Die klassische, irdische Physik sagt: die Materie geht nicht verloren, sie wandelt sich um. Nach Einstein wissen wir auch, dass von sämtlichen irdischen Wissenschaften nur noch die Mathematik im Weltall gilt. Der Rest ist „irdisches Blendwerk“.
Ich habe daran gedacht und behauptete: die Materie kann verloren gehen. Wenn wir die „von links nach rechts, von rechts nach links“ Gesetzmäßigkeit betrachten, so können wir behaupten, dass Materie verloren geht, also dann kann Materie auch entstehen. Sinngemäß aus dem Nichts. Das geht gewiss nicht ruck-zuck, das Nichts muss zuvor in einen Zustand kommen um zu Materie werden zu können. In irgendeinen Zustand, auf irgendeine Weise, durch irgendetwas oder irgendwen. Die Entstehung, sei sie meinetwegen Schöpfung genannt, hat sicherlich Voraussetzungen. Der Schöpfer ist auch eine Voraussetzung, aber das ist jetzt nicht das Thema.
Es gibt den „materielosen“ Raum, das All, das nach obiger Argumentation zur Materie werden kann, das auf irgendwelche Weise in seinen Urzustand zurückkehren kann. Hier ist die Schöpfungstheorie, die philosophisch-geistige Bewertung, der Wegweiser. Trotz gewaltiger Anstrengungen der Wissenschaft kann man- auch wenn man sich dabei den Kopf zerbricht- nicht mit Gewissheit feststellen, was aus was entstanden ist und wie. Zum Beispiel müssen wir unbedingt als Gesetzmäßigkeit annehmen, dass der leere Raum mehr ist, als die in ihm enthaltene Materie? (In Anbetracht des bekannten Anteils des Weltalls.)
Der Vollständigkeit wegen, muss ich bemerken, im philosophisch-geistigen Sinn: Alles was benannt werden kann ist Materie.
In diesem Sinne ist auch der Schöpfer Materie, auch im Plural und warum nicht auch die Schöpfenden? Warum können nicht mehrere und gleichzeitig unterschiedliche Universen, mit widersprüchlichen Inhalten nebeneinander existieren? Denken wir nach ob die Schöpfungen spontan und unüberlegt vor sich gingen, oder sogar streng, mit dem Anspruch auf Undurchschaubarkeit. Ist der Gebrauch der Vergangenheitsform verbindlich, so kann dies nur in der Vergangenheit geschehen sein. Ist das „physische“ Weltall verbindlich, oder kann mit „chemischen“, eventuell mit anders fundierten (Un-)Regelmäßigkeiten(en) gerechnet werden? Sind diese Universen räumlich voneinander getrennt, oder ist der Unterschied bloß geistig? Trotz der Gleichförmigkeit bestehen sie aus voneinander nur unabhängig begreifbaren (verspürbaren) Schichtungen. Auch diese Theorie ist zu akzeptieren, nichts spricht dagegen. Die relative Armut unserer Kenntnisse trägt zur Entscheidung dieser Diskussion allzu wenig bei. Das Ende des „Weltall-Universum-Universen-Tunnels“ können wir derzeit nicht einmal in Gedanken (einstweilen) erreichen. Ob dies ein Tunnel oder ein anderes „Gotteswunder“ ist, ist für uns genauso undurchschaubar. Von der Fortsetzung des Themas erwünscht sich ein Abstecher in einem Satz, ein physisches (freilich nur irdisches) Grundgesetz: die kleinste Einheit ist das Atom, das aus dem Kern und den Elektronen besteht.
Das Licht ist der Teufelskern des Weltalls, wie ich es in meinem Schriftstück „Die veraltete Moderne“ (Obsolete Modernism) genannt habe. Das Licht kommt und geht im Weltall, gleichfalls in unserem irdischen Sauerstoffzelt. Seine gemessene, bzw. berechnete Geschwindigkeit beträgt 300 000 km/sec, was auch des Weltalls Geschwindigkeits-, Entfernungs-, und irgendwelche Zeiteinheit ist. Ich habe keine näheren Kenntnisse darüber, ob diese Geschwindigkeit – angenommen - z.B. im Wasser, in einem festen Material (Glas), in der Luft oder in einem anderen beliebigen Medium, gleich bleibt, vergrößert, beschleunigt oder verlangsamt wird. Nach meinen Kenntnissen besteht das Licht aus Teilchen wie das- nach der Einsteinschen Entdeckung oder Vermutung mit erfolgreichen Messungen nachgewiesen wurde. Bei Sonnenfinsternis ist das Licht eines Sternes neben der verdunkelten Sonnenscheibe nicht an der vorher berechneten Stelle erschienen, durch die Sonne auf das Licht ausgeübte Gravitation. Also muss das Licht aus Teilchen bestehen! (Die Teilchen sind von materieller Natur. Bemerkung des Autors).
Licht existiert, es kommt vor und kann künstlich hergestellt werden. Wir kennen die Mittel und die Art der Herstellung.
Wenn wir jetzt eine Dunkelkammer anfertigen - im Gegensatz zur üblichen - nicht dazu, dass kein Licht eintreten, sondern dass keines austritt und bringen in der Kammer eine starke Lichtquelle zum leuchten, dann müsste sich in dieser eine gewaltige Menge Teilchen befinden und - weil das Licht die Kammer nicht verlassen kann - mit der Zeit eine bedeutende Menge Materie angesammelt sein. Demnach soll sich in unserem experimentellen Raum eine qualitativ messbare, physische oder chemische Änderung (Wandlung) vollziehen. Wenn aber das Licht nicht in der Kammer bleibt, sondern in Form von "abgekühlten“ Teilchen die lichtundurchlässigen Stoffe der Umhüllung durchdringt - für uns höchst unbemerkbar - und setzt seinen Weg über Täler und Berge unaufhaltsam, durch alles und jeden fort, auch dann haben wir eine gut brauchbare Entdeckung gemacht.
Ich habe mit Absicht nicht geschrieben, dass Teilchen "entstehen". Aber woraus entstehen diese Teilchen?
Die erschaffen sich aus dem Nichts! Aus dem Nichts? Und wenn es plötzlich keine erschaffenden Mittel mehr gibt, dann verduften auch die letzten winzigen Teilchen, eines hinter dem anderen. Aber wohin und wie weit?
Ins Endlose! Ins Endlose? Ist das Endlose endlos? Wenn es irgendwo endet, gibt es dort irgend etwas, irgend welche Schichtungen, die die dort herum lungernden, noch nicht verschlissenen(!) Lichtteilchen verschlucken oder sie lassen sich von ihnen durchdringen und die abgekühlten Teilchen finden sich in einem neuen Raum(!) im Unbekannten, das wir nicht mehr Raum nennen können.... und so weiter…..
Wenn das Weltall ein einziger rundlicher Knäuel ist, dann streunen unsere Lichter dort herum, so lange, bis sie verschlissen sind oder sie reflektieren sich und kommen wieder auf uns zu und wir denken, dass ein neuer Stern entstanden ist und verfallen in ähnliche Irrtümer. Jeder denkt und glaubt was er will und/oder kann...!
Apropos Teilchen!
Und was ist damit?
Das Licht besteht aus Teilchen. Es wurde berechnet, gemessen, experimentiert!
Teilchen...! Sind sie größer als das Atom? Vielleicht kleiner? Dann ist das Atom doch nicht die kleinste Einheit? Besteht vielleicht dieses Teilchen aus Atomen? Welches Element, Materie ist es dann? Ein Element namens Licht gibt es im periodischen System nicht. Kann es sein, dass nur ich keine Kenntnis darüber habe? Kann es sein, dass aus dem "Nichts" mir nix - dir nix, Teilchen, materieartiges Irgendwas entstehen, bzw. nach dem sie ihren Teil geleistet haben - indem sie Lichter waren - einfach verschwinden !?
Brauchen wir das Licht bzw. ist Licht was wir brauchen?
Die Antwort: Wenn uns die Umstände so geschaffen haben, wie wir sind, dann können wir ohne Licht nicht leben.
Warum ist das Sein überhaupt? Warum das Weltall, das uns umgibt? Muss das so sein? Was ergibt das für einen Sinn? Die Antwort fällt leicht: die Superiorität!
Der Schöpfer braucht seine Geschöpfe, sonst hätte er es nicht zustande gebracht . Ist der Schöpfer dieses Gebrauchssystems auch in diesem Sinne als Superior zu qualifizieren? Leben sie in ewiger Entfremdung oder ist das näher kommen zwischen den Parteien möglich? Haben der gegebene Raum und die fortlaufende Zeit in diesem Verhältnis einen Sinn? Kann auch ein nicht biologischer Aufbau existieren? Angenommen wegen der dort vorherrschenden - im Verhältnis zu den irdischen - wesentlich stärkeren, zwingenden Wirkungen, mit sich nur kurz entwickelnden Aufbauten und Zerstörungen, sozusagen Veränderungen.
Zurück zum Licht!
Es gibt lichtdurchlässige und licht-undurchlässige Materien. Das einfache Eisen kann mit Glas angeritzt werden, was das einfache Eisen nicht erwidern kann. Doch das Licht durchdringt das härteste Glas, aber nicht das weiche Eisen. Rapid-Stahl ritzt Glas an, ist härter als dieses aber er läßt das Licht nicht durch. Was sich durchdringen lässt, was lässt es durch? Teilchen!
Ist das Licht nur mit den Augen wahrnehmbar oder gibt es andere Sinnesorgane, mit denen das möglich ist? Vielleicht anders wo, in anderen Systemen, wo andersartige Entstehungsmechanismen schufen oder schaffen, Wahrnehmungs - und Betätigungsorgane, wenn auch ohne den Anspruch des Bestrebens zur Superiorität, nicht der irdischen Anschauungsweise entsprechend. Wir können von der Umwelt nur das wahrnehmen, wofür sich unsere Sinnesorgane gebildet haben und nur das und soviel davon können wir messen und deuten, wofür wir uns Instrumente gefertigt haben. Ist dieser Ausgangspunkt, sowie der Endzweck oder Abschluss überall verbindlich? Warum sind Dinge messbar, warum berechenbar?
Unsere Sinnesorgane haben sich während der Evolution ausgebildet, indem sie auf die Wirkungen der jeweiligen Umgebung reagiert haben. Die Natur hat dafür gesorgt nur solche Organe auszubilden, die wir brauchen, um Umstände die "würdig sind" wahrzunehmen. Dieses ist ein "bloßfüßiges" Wahrnehmungssystem, ist von stark begrenzter Fähigkeit, wie dieses durch die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Zeit bestätigt wurde.(Wir sehen nicht jedes Licht, unser Geruchssinn ist rudimentär, wir hören nur einen begrenzten Frequenzbereich u. s. w.). Unsere Sinnesorgane funktionieren zum Erleben des menschlichen Alltags. Die Natur hat aber nicht damit gerechnet, dass ein solcher "Wildtrieb", namentlich der Mensch aus ihr herauswächst, der sich für alles interessiert, sogar für die "sinnlosen Nichtigkeiten". Eine seiner hauptsächlichen Eigenschaften ist: die Unzufriedenheit. Gerade das mangelhafte Wahrnehmungssystem kann in der zwangsläufigen Entfaltung des Bewusstseins mitgewirkt haben. Ist - im von uns bekannten Weltall - die Ausbildung eines Bewusstseins verbindlich? Macht es das ähnliche Vorhandensein der Materien und ein gewisses System der Erscheinungen verbindlich?
Der Mensch hat seine Kultur geschaffen. Dies ist auf den gesamten Querschnitt seines Lebens zu verstehen, also für Technik, Wissenschaft, Gesellschaft, Lebensführung, Kunst usw. In all diesem ist in letzter Zeit ein unglaublicher Fortschritt, allenfalls eine radikale Veränderung der Denkweisen und Gesinnungen zu verzeichnen, was die Veränderung der traditionellen Denkweise und Gesinnung zur Folge hatte. Der menschliche Geist ist dort angelangt, daß er seine Zukunft planen will und zwar auf kosmischer Ebene.
Der Mensch erlebt intensiv den Alltag, dementsprechend ist die Philosophie der heutigen Zeit in harten Gegensätzen verwurzelt; die Ideologie des Schwarz - Weiß, des Ja - Nein, Oben - Unten, Links - Rechts und das könnte ich so fortsetzen. Vermutlich ist deswegen das Interesse für den stärksten Kontrast so rege. Die Kenntnis über die fernste Zukunft und die tiefste Vergangenheit ist das wahre Subjekt unserer Begierde.
Hier ist es nicht eingehend zu erörtern, wie die Kenntnisse des geistigen "vererbt" werden. Die persönliche Kommunikation, die Sprache, sämtliche Verhaltensmerkmale, die Schrift, die bildliche Darstellung, die technischen und Massenkommunikationsmittel unserer Zeit, können das Geistige immer vielfältiger und versinnlichter weitergeben. Mit der Schaffung der heute bekannten Mittel und Möglichkeiten sind selbstverständlich die menschliche Wissens- und Erfindungskraft noch lange nicht erschöpft. Die Zukunft hat noch gewaltigen Raum und Zeit.
DIE FÜNFTE DIMENSION 2
Es war einmal, da gab es biologische Wesen.
Aber wo?
In irgendeinem Weltall, in irgend einer Zeit. Diese biologischen Wesen hatten Verstand und wussten sehr viel, haben Millionen von Generationen solche Epochen erlebt, die wir uns auch im Traum nicht vorstellen könnten.
Es schadet nicht hier ein Diagramm unserer Erde anzuschauen. Es beginnt mit der Zeit, in der die Existenz des Ur-Menschen angenommen wird. Wenn wir den Zeitraum zur Menschwerdung, ca. 4 Millionen Jahre, in 10 cm annehmen, dann ist die Länge der letzten 10.000 Jahre, auf dieser Geraden 0,25 mm und die vermutete Lebensdauer der Erde unter derzeitigen Umständen voraussichtlich 4-6 Milliarden Jahre, also der künftige Abschnitt der Vollentfaltung der menschlichen Kultur beträgt 100-150 Meter(!) Dieser gewaltige Zeit-Raum steht dem menschlichen Geist zur Selbstverwirklichung der Menschheit zur Verfügung.
Also, unsere Wesen haben schon einige Milliarden Jahre erlebt, haben fast alles entdeckt, erprobt, erforscht und erfunden, haben etliche Male neu angefangen, in sich und außer sich experimentiert, fast alles, weil sie haben nie aufgehört Neues zu suchen und sie haben immer etwas Neues gefunden was ihnen zuvor unbewusst war oder nicht gebraucht wurde. Wir können es uns nicht einmal vorstellen, welche Dinge in der auf unserem Diagramm dargestellten Zeit zu verwirklichen möglich sind. Unsere Wesen haben schon all dies verwirklicht, als es ihnen gelungen ist zu entdecken und zu schaffen, was sie nicht mehr bewusst machen konnten, weil als Resultat dieser Entdeckung trat das ganze All das sie umgab in eine Kettenreaktion, nennen wir es generelle Kernfusion. Also ist es ihnen gelungen, endlich gelungen, das ewig Ersehnte, das unerreichbar Scheinende.
Plötzlich verlosch die Zeit und der Raum, dann nach dem Zusammenbruch der "Materie" trat auch das Nichts, der ewig für Nichts gehaltene leere Raum in die Explosion ein. Alles ist in eine gewaltige Masse zusammengeschmolzen, dann mit grauenhafter Kraft explodierend - fing an sich zu dehnen, die neue Zeit in Gang setzend und neuen Raum schaffend.
Unsere Wesen hatten wunderbare Dinge, aber alles ist zu Helium und Wasserstoff geworden, auch einige andere Universen mit sich reißend. Dieses wurde zu unserem Lebensraum, unserem Universum. Dieses ist momentan in der Entwicklungs- und Ausdehnungsphase, die Zeit ist jetzt konstant, der Raum "eckig". Hier leben wir, genießend die Möglichkeit zur Entwicklung. Wir haben Geist der arbeitet, in immer geräumigeren Dimensionen.
DIE FÜNFTE DIMENSION 3
In unserer Welt ist der "eckige" Raum bekannt, die ihn determinierenden drei Dimensionen sowie die Zeit, die als vierte Dimension nummeriert wird. Erst gab es die Bezeichnung der drei Raumdimensionen, später reifte als vierte der Begriff der Zeit hinzu. Es wurde dies und jenes bezeichnet, dann was anderes und wieder etwas neues. Ein achtsamer Beobachter weiß es unerschütterlich, dass es nichts zufällig gibt, so auch nicht die Bezeichnung der Dinge. Dazu ist ein unerlässlich bedeutsamer Faktor notwendig: der menschliche (biologische) Geist und zwar in einem gewissen, entsprechend gerüsteten Zustand. Weder Raum, noch Zeit, noch andere Materien, Ereignisse, Existenz, Bestehende oder "unmöglich Bestehende" hat Sinn ohne das Bewusstsein der Benennenden. Das kann auch so formuliert werden, dass das Geschöpf in der Lage sein muss seinen Schöpfer zu erkennen, also das Wesen, die Substanz der Schöpfung, sonst bliebe die ganze Schöpfung sinnlos. Nicht zu sprechen davon, dass auch der Schöpfer ein Vernunftwesen (?) sein muss.
Wenn "ich" die drei Raumdimensionen nicht begreife und nicht bezeichne, deswegen wären sie doch existent.
Die Frage ist nur: für wen und was?
Wenn wir die Relation der leblosen und lebenden Parteien (jetzt: des Menschen) gründlich unter die Lupe nehmen, dann lautet unsere Schlussfolgerung: die Bezeichnung, die Aufnahme in das geistige Inventar, also der Besitzstand, ist notwendige Folge der Entwicklung des Universums, scheinbar nicht nur notwendig, sondern, weil die Evolution unumgänglich ist und auch verbindlich.
Wenn wir die Natur des menschlichen - biologischen Geistes, dessen Funktionsvoraussetzungen studieren, dann sehen wir, dass das Wissen und der Geist eines einzelnen Menschen ohne seine anderen Mitmenschen nicht von Wert ist. Den wirklichen Wert ergeben der Informationsaustausch unter einander und die Funktionsfähigkeit der biologischen Vererbung.
Es erblickten und erblicken viele Theorien die Welt, darüber, was ist das Universum, ist es unendlich, ist es eventuell als in sich zurückkehrender Knäuel zu verstehen, ob es momentan sich dehnt und vieles andere. (wie früher schon erwähnt) unser Bild ist ungewiss. Wenn unser Universum sich momentan dehnt, dann auf Grund der kontinuierlichen Drehung und wegen des Knäuelseins des Raumes, können die drei Dimensionen nur im irdischen Sein, verlässlich, "eckige" werte sein. Auch die Zeit muss - auch im Falle einer künftigen Kontraktion - einen anderen Wert repräsentieren.
Nicht zu sprechen von den so genannten Schwarzen Löchern, wohin der Begriff von Zeit und Raum gehört, in eine eigenartige, von der "gewöhnlichen" völlig abweichenden Kategorie.
Nehmen wir zum Beispiel die sonnenartigen Himmelskörper in ihrem Kernfusionszustand: nun, im Inneren dieser müssen wir Existenz, Sinn und Bewertbarkeit von Zeit und Raum annehmen. Laut unserer außen stehenden Wahrnehmung sollten dort die Dimensionen gleich sein, wie in meinem leeren Gurkenglas auf der Stellage in der Vorratskammer, obwohl im Zustand der Kernfusion können Aktionen und Reaktionen der Materie oder Nichtmaterie, oder was noch alles sein könnte, alle anderswo, unter normalen Umständen auftretenden und bewertbaren Umstände völlig ausschließen und unsinnig machen.
Wie wir sehen, ist das Universum ununterbrochener Kampf und Wandlung der Elemente und Dimensionen. Es ist nichts und Niemand in Sicherheit, nichts ist konstant, nichts ist exklusiv.
Einstein sagte: "Bei Lichtgeschwindigkeit wird die Zeit null."
Erlischt sie einfach? Ist das Licht die tote Zeit selbst? Mit etwas Mut ist es vorstellbar, dass es bei der Abkühlung seiner Teilchen sich verlangsamt. Sinngemäß ist es nicht mehr sichtbar (wir sehen es nicht mehr), es wird also zur Finsternis, was selbst die vergängliche Zeit ausmacht. Ist es möglich, dass auch die Zeit aus Teilchen besteht? Vielleicht aus abgestorbenen Lichtteilchen ?
Unsere Umgebung ist voll von zu lösenden Rätseln. Das ganze Universum bietet sich zum Verstehen an und wir können dies mit nichts anderem, als mit unserem menschlichen - biologischen Geist versuchen. Mit dem ewigen biologischen Geist, wenn nicht mit unserem, dann mit einem anderen in einem anderen Universum und einer anderen Zeit. Die Zerbrechlichkeit und Abhängigkeit von der Umgebung des Menschen, bzw. des jeweiligen biologischen Wesens sind nur Verfärbungen des verbindlichen(!) Entwicklungsweges.
Was ist seine Natur, aus welcher Materie besteht und wie funktioniert er?
Laut unseren Kenntnissen funktioniert der menschliche Geist mit Bio/Mikrostrom, er ist mit feinen Instrumenten messbar. Wenn die Zeit der Aufbau von abgestorbenen Lichtteilchen ist, warum könnte der Geist nicht aus andersartigen, unsichtbaren Teilchen bestehen? Demnach hätte er eine gewisse Verwandtschaft mit dem Licht und "sinngemäß" auch mit der Zeit?
Unsere irdische Physik interpretiert die Raumdimensionen in drei, die Zeit nur in eine Richtung.
Wie schaut es aus mit der fünften, der Dimension des Geistes? Nun, der übernimmt und verschlingt die anderen vier mit Haut und Haar, nur mehr darum, weil er interpretiert und bezeichnet sie, so sehr, dass er ihre Beständigkeit und ihren Inhalt sogar in Frage stellen kann.
Die fünfte Dimension bewegt sich, vertraut heimisch, in Zeit und Raum. Im Zeitfaktor auch rückwärts, aber sie hat immer beträchtliche Verdienste hinsichtlich der Fähigkeit des sich Vertiefens in der Zukunft. Vergessen wir nicht, dass der Gedanke schneller als das Licht ist, seine Geschwindigkeit kann bis zum Unendlichen erhöht werden (!).
Die fünfte Dimension qualifiziert sich als Faktor der Beeinflussung und des Schaffens, kann im Sinne des 2. Kapitels, die Zeit abbrechen, den Raum auflösen und diesem neue Form geben.
Um einem aufkommenden Zweifel vorzubeugen, soll hier noch eine Demonstration stehen:
Wenn der Mensch auf ewig Erdbewohner bleibt, wird hier sein Geist der größte Herrscher sein, denn er ist sein einzig wahrer Schatz.
Sämtliche, in meinem Schriftstück befindlichen Darstellungen oder Erläuterungen - seien sie wissenschaftlich, halbwissenschaftlich oder etwa absurde Früchte der Phantasie (ich habe versucht mich zu zügeln) - dienen ausschließlich nur zur Illustration der endlosen, absurden und unbezähmbaren Natur des menschlichen - biologischen Geistes.
Wien am 08.03.2001 Balint