Pressemitteilung 02 Erstveröffentlichung: 25. September 2013, EU
Die zweite (2.) Widerlegung des Äquivalenzprinzips
Was die Allgemeine Relativitätstheorie sagt:
Google:
Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik
(Albert-Einstein-Institut) in Golm/Potsdam
Kabine, Schwerkraft und
Rakete: Das Äquivalenzprinzip
„Nehmen Sie an, Sie befinden sich in einer geschlossenen Kabine, abgeschnitten von der
Außenwelt. Körper, die Sie fallen lassen, fallen beschleunigt
zu Boden, genau so, wie Sie es
von der Erde
gewohnt sind. Können Sie daraus schließen, dass Sie sich samt Kabine
tatsächlich in einem Schwerefeld wie jenem der Erde
befinden, wie in der folgenden
Abbildung skizziert?
Nein, denn alles könnte auch ganz anders sein. Theoretisch könnten Sie sich auch
im
Weltraum
befinden, weit entfernt von allen
größeren Massenansammlungen und deren
Gravitationseinfluss. Dann nämlich, wenn Ihre Kabine sich an
Bord einer Rakete befindet, die
durch ihr
Triebwerk gerade mit 9,81 Metern pro
Sekunde-Quadrat beschleunigt wird, wie hier
skizziert:
In
solch einer Situation würde der Kabinenboden auf alle Objekte, die Sie loslassen,
zubeschleunigt
- mit genau der gleichen
Beschleunigung, mit der die Gravitation Objekte hier
auf der Erde
zu Boden fallen lässt. Aus Ihrer Sicht
als Beobachter in der Kabine sind die
beiden Situationen - die Gravitation lässt Objekte beschleunigt
zu Boden fallen, der
Kabinenboden bewegt sich beschleunigt auf Objekte zu
- nicht unterscheidbar.“
Autor:
Dr. Markus Pössel, " Kabine, Schwerkraft und Rakete: Das Äquivalenzprinzip " in: Einstein
Online Band 4 (2010), 1111
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Google:
de.wikipedia.org/wiki/Äquivalenzprinzip_(Physik)
Äquivalenzprinzip
in der Allgemeinen Relativitätstheorie
„Folge des schwachen Äquivalenzprinzips
ist, dass ein Beobachter in einem
geschlossenen Labor, ohne Information von
außen, aus dem mechanischen
Verhalten von Gegenständen im Labor nicht
ablesen kann, ob er sich in
Schwerelosigkeit oder im freien Fall
befindet (Siehe dazu nebenstehende
Abbildung). Dies ist gleichbedeutend mit der Aussage,
dass Gravitationskräfte
äquivalent zu Trägheitskräften sind.“
Diese Seite wurde zuletzt am 23. Juli 2013 um 10:33 Uhr
geändert.
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(Profil,
N° 4,24. Jänner 2005, Seite 108)
Äquivalenzprinzip
„Er * behauptete kühn: Man könne grundsätzlich nicht zwischen
träge Masse,
die sich der Beschleunigung widersetzt, und schwerer Masse,
verursacht durch
die Schwerkraft, unterscheiden. Die beiden seien ident, was
Einstein das
„Äquivalenzprinzip“ nannte – und Basis für eine neue Theorie der
Gravitation
war.“ * Einstein
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Google:
Äquivalenzprinzip im Weltraumtest
Welt der Physik
Informationen zum Artikel
Autor: Daniel Hagedorn, Hanns Selig
Daniel Hagedorn forscht an der Physikalisch-Technischen
Bundesanstalt in der Abteilung
Fertigungsmesstechnik zu Oberflächentechnik. Er ist hier der
Ansprechpartner für die Microscope-
Mission.
Hanns Selig ist der Projektleiter der Microscope-Mission in
der Abteilung Fundamentalphysik des
ZARM der Universität Bremen.
Redaktion: Nora Kusche
Erstellt: 13.09.2009
Letzte Änderung: 01.08.2012
Quelle: Welt der Physik
Lizenz: CC by-nc-nd
„Nahezu alle Theorien der Physik fußen direkt oder indirekt auf
diesem
sogenannten Äquivalenzprinzip. Sollte es sich als falsch
erweisen, würde unter
anderem Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie nicht mehr
funktionieren.“
…und wie ist es in Wirklichkeit?
Die
zweite (2.) Widerlegung des Äquivalenzprinzipes ©
Die Meldung des irdischen Steuerungspersonals hat lange auf sich warten
lassen. Aus der Kabine konnte man nicht hinausschauen, die Kinder fingen an
sich zu langweilen.
Der nimmermüde Seppi war aber, wie immer, in seinem Element. Eben gerade
hatte er Christophs Tasche, die hinter einer Tischecke stand, durchwühlt.
„Was ist das?“, schrie er heraus.
Christoph eilte zu ihm hin.
„Wofür ist es? Was ist da drinnen in der Kartusche?“, fragte der Vierjährige.
„Helium, das steht doch darauf, nicht wahr? Ach ja, du kannst ja noch nicht
lesen. Ich wollte beim Fest damit die Luftballons auffüllen. Das Helium ist viel
leichter als die Luft. Warte, ich zeige dir etwas!“, sagte Christoph.
Er atmete eine kleine Brise Helium-Gas von der Kartusche ein und begann zu
reden.
„Wenn du willst, kannst du das ja auch ausprobieren.“ Seine Stimme klang nun
sehr komisch hoch, ein wahres Kreischen.
„Das ist gut, das ist gut, das ist lustig!“- trillierte Seppi und umtanzte Christoph.
„Ich auch, ich auch, ich will eine Micky Maus sein, ich will eine Micky Maus
sein!“
Inzwischen sind die anderen zwei Burschen zu ihnen gekommen. Seppi
kreischte schon mit hoher Stimme. Olaf und Bert probierten auch die Wirkung
von Helium schnell aus und bald entstand, unter den vier Burschen, eine wahre
Kreisch-Party mit ständigen Gelächter.
Seppi bat plötzlich Christoph: „Mach mir einen Luftballon, mach mir einen
Luftballon!“
Bald darauf wurde ein schöner großer roter Luftballon aus Helium angefertigt.
Christoph hatte den Hals des Ballons mit einem leichten Faden zusammen
gebunden und drückte das andere Ende des Fadens in Seppis Hand, mit der
Warnung:
„Halt ihn fest, sonst wird er wegfliegen.“
Danach ließ er den mit Helium gefüllten Ballon frei….
…dieser ist jedoch anstatt sich zur Kabinendecke zu erheben, wie ein mit
gewöhnlicher Luft gefüllter Luftballon, zu Boden gesunken.
„Was passiert da?“
Die vier jungen Menschen schauten einander ratlos an.
„Wartet, ich mache noch einen!“
Aber auch der zweite Helium-Luftballon, konnte nur, wie der erste, herabsinken.
„Vielleicht ist das Helium aus?!“- sagte Christoph und atmete eine kleine Brise
ein.
„Aber nein, ihr hört mich gut, alles ist in Ordnung, das Helium ist noch da.“ -
kreischte er.
Ein paar Minuten vergingen. Christoph hatte die Stille gebrochen und begann
nun zu erklären:
„Ich verstehe schon!
Ihr habt sicher Filmaufnahmen von Raumschiffkabinen im Weltall gesehen.
Dort schwebt alles, egal aus welchem Material sie gemacht wurden, das ist der
Zustand der Schwerelosigkeit.
Wenn wir unser Raumschiff stoppen würden, so würde unser Heliumballon
weder hinauf noch hinunter fliegen, weil es im Weltall weder ein Hinauf, noch
ein Hinunter gibt. Unser Heliumballon würde genauso schweben wie ein
Mensch, oder ein Tisch oder wie ein Blumentopf.
Wird das Raumschiff aber durch Düsen angetrieben, bewegt sich die Kabine; in
unserem Fall wird sie sogar mit 9,81m/sec² beschleunigt, würden alle
Gegenstände und natürlich auch der Mensch, ausnahmlos, zu Boden fallen.“
„Das ist nur der Schein!“ – begann nun auch Bert die Situation weiter erörtern.
„Außerhalb des Gravitationsfeldes fallen die Gegenstände nicht auf den Boden,
sondern der Boden rast mit 9,81 m/sec² Beschleunigung zu den in der
Schwerelosigkeit schwebenden Gegenständen. Wie wir es erlebt haben,
benehmen sich bestimmte Gegenstände (Materialzusammensetzungen), jetzt
eben unser Heliumballon, anders im für uns bekannten Gravitationsfeld
(Erdoberfläche) und anders in der Schwerelosigkeit.
Der Mensch kann mit keinerlei Trick, z.B. mit 9,81 m/sec² Beschleunigung des
Raumschiffes, den Grundzustand, also die Schwerelosigkeit, zum Zustand der
Erdoberfläche (Gravitationsfeld) umwandeln.
Die zwei Grundzustände des Weltalls:
Das Schwerefeld (Gravitationsfeld) und die Schwerelosigkeit, sind nicht
äquivalent!“
Jetzt redete Christoph weiter:
„
Der mit Helium gefüllte Ballon, wie allgemein bekannt, erhebt sich auf der
Erdoberfläche entgegen oder trotz der Gravitation! (9,81 m/sec²)
Das ist aber nicht unser Fall, das bedeutet eindeutig(!), dass unsere Rakete, jetzt
mit 9,81 m/sec² Beschleunigung, mit uns durch das Weltall rast.
Als sich das irdische Personal zum nächsten Mal meldete, erzählten die vier
Burschen die Geschehnisse mit übertriebener Hastigkeit.
Die Kinder sollten freilich die Sache nochmals langsam und präzise
beschreiben, was stattgefunden hat. Die Fachleute baten schon wieder um eine
kleine Pause um sich zurückzuziehen und alles nochmals beraten zu können.
Deutsche Bearbeitung: Mag.a Johanna Hubmer und Andràs Bàlint
Können Sie, als LeserInnen dieser E- Mail, zu dieser Sache eine Stellungnahme
abgeben?
Können Sie diesen vier jungen Menschen helfen, deren Leben von Ihrer
Entscheidung abhängt?
Absender:
András Bálint
Ein Schäfer aus der Ungarischen Großtiefebene,
EU Bürger
www.artmovement.at
Für Rückfragen bitte:
info@artmovement.at
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